Diese Anzeichen können, abhängig vom jeweiligen Darmkrebsstadium, vereinzelt oder in Kombination auftreten. Mögliche Hinweise auf das Vorliegen einer Tumor-Erkrankung im Allgemeinen, bzw. auf das Vorliegen eines Darmtumors im Besonderen, sind häufige Müdigkeit in Kombination mit wiederholtem leichtem Fieber oder eingeschränkter Leistungsfähigkeit.¹
Darmkrebs Symptome und erste Anzeichen
Wie bei anderen Krebsarten auch, sind erste Anzeichen von Darmkrebs oft unauffällig und werden im Alltag kaum wahrgenommen. So kommt es, dass Symptome wie Abgeschlagenheit oder Durchfall meist lange Zeit nicht mit einer Erkrankung in Verbindung gebracht werden.1 Erfahren Sie hier mehr über die Symptome und Vorsorge.
Darmkrebs zeigt häufig keine frühen Symptome
Im frühen Stadium ist die Behandlung von Darmkrebs meist sehr gut möglich und eine Therapie führt schnell zum Erfolg.2 Das Problem dabei: Frühe Stadien verlaufen in der Regel symptomfrei.3 So kann der Tumor langsam im Magen-Darm-Trakt heranwachsen, zunächst ohne Beschwerden zu verursachen. Machen sich dann im weiteren Verlauf erste Anzeichen bemerkbar, könnte eine Darmkrebserkrankung bereits im fortgeschrittenen Stadium sein. Wenn sich bereits Metastasen gebildet haben, können Symptome in anderen Organen auftreten.1 Wird die Diagnose in diesem Stadium gestellt, erschwert sich die Therapie erheblich.2
Blut im Stuhl oft erst im fortgeschrittenen Stadium
Nimmt ein bösartiger Tumor bei fortgeschrittener Darmkrebserkrankung an Größe zu, besteht ein verstärktes Risiko für Blutungen und einer zunehmenden Blutarmut. Betroffene sind auffallend blass und klagen über ständige Müdigkeit. Mit zunehmender Größe des kolorektalen Karzinoms und der Ausbreitung auf andere Organe in Form von Metastasen verstärken sich die Symptome eines Patienten unter Umständen nochmals.1
Im Zweifelsfall Symptome unbedingt abklären lassen
Sollten Symptome auftreten, die nicht einzuordnen sind und über längere Zeit anhalten: Unbedingt den Hausarzt oder die Hausärztin aufsuchen. Der behandelnde Arzt kann dabei helfen, mögliche Symptomatiken des Patienten richtig zu erkennen und entsprechende Folgeuntersuchungen und Therapie-Empfehlungen zu geben. Moderne Methoden der Vorsorge unterstützen bei der schnellen und unkomplizierten Diagnose und der Entscheidung über eine geeignete Behandlung. So lassen sich Unklarheiten rund um ein eventuelles Risiko für Darmkrebs oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen klären.4
Referenzen
1) Deutsches Krebsforschungszentrum (2022). Darmkrebs: Symptome und Warnzeichen. [https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/symptome.php, Stand: 07.03.2023] 2) Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF) (2019). S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom, Langversion 2.1, AWMF-Registrierungsnummer: 021/007OL [http://www.leitlinienprogrammonkologie.de/leitlinien/kolorektales-karzinom/ Stand: 15.03.2024] 3) American Cancer Society (2023). Cancer Facts and Figures 2023. [https://www.cancer.org/content/dam/cancer-org/research/cancer-facts-and-statistics/annual-cancer-facts-and-figures/2023/2023-cancer-facts-and-figures.pdf, Stand: 15.03.2024] 4) Deutsche Krebshilfe (n.d.). Darmkrebs. [https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/darmkrebs/#c21121 Stand 07.03.2023] 5) Dollinger, M. M., Behl, S., & Fleig, W. E. (2018). Early Detection of Colorectal Cancer: a Multi-Center Pre-Clinical Case Cohort Study for Validation of a Combined DNA Stool Test. Clinical Laboratory, 64(10), 1719–1730.https://doi.org/10.7754/Clin.Lab.2018.18052 6) Gies, A., Cuk, K., Schrotz-King, P., & Brenner, H. (2018). Direct Comparison of Diagnostic Performance of 9 Quantitative Fecal Immunochemical Tests for Colorectal Cancer Screening. Gastroenterology, 154(1), 93–104. doi.org/10.1053/j.gastro.2017.09.018